Das Transponder-Lesegerät COL-10 mit seiner robusten externen Leiterplattenantenne, ist geeignet zum Lesen von 125 kHz Transpondern nach EM-4102.
Je nach Anwendung kann die einmalige Laser programmierte Seriennummer beispielsweise aus Glasrohr- und Scheibentranspondern oder aus einem Transponder im Schlüsselanhänger oder in einer ISO Chipkarte ausgelesen werden.
Die programmierte Seriennummer der Transponder wird vom Transponder-Lesegerät COL-10 kontaktlos erfasst und über eine RS485 Schnittstelle ausgegeben.
Bis zu 99 Lesegeräte COL-10 können die Transponderdaten über die RS485 Schnittstelle an eine beliebige Auswerteeinheit übertragen.
Möchten Sie die Transponderinformationen einem PC-Programm zur Verfügung stellen, können Sie das Interface INTER-10 einsetzen, dass die Daten über den seriellen COM-Port (RS232) zum PC weiterleiten kann.
Werden die Transponderinformationen über das Interface TD-88 in den s88-Bus eingespeist, können die Daten über das High Speed Interface HSI-88-USB über die USB-Schnittstelle zum PC übertragen werden. Jedes Interface TD-88 kann die Transponderdaten von maximal 31 Transponder-Lesegeräte COL-10 verarbeiten. Pro HSI-88-USB können bis zu 31 Interfaces TD-88 angeschlossen werden.
Das Transponder-Lesegerät COL-10 ist mit einer robusten externen Leiterplattenantenne (im Bild oben) ausgerüstet.
Je nach Anwendung kann die programmierte Seriennummer beispielsweise aus Glasrohr- und Scheiben-transpondern oder aus einem Transponder im Schlüsselanhänger (wie abgebildet) oder in einer ISO Chipkarte ausgelesen werden.
Transponder-Lesegeräte COL-10 sollten für einen Leseabstand von bis zu 10cm (abhängig vom Transpondertyp) aus dem Steckernetzgerät SNG-10 mit einer Gleichspannung von 13,6 Volt versorgt werden.
Das schwarze Kabel vom Ausgang des Steckernetzgerätes ist der Minuspol und wird mit dem Eingang „braun“ der Vorsorgungsklemme KL2 der Lesegeräte COL-10 verbunden. Das schwarze Kabel mit der weissen Kennzeichnung ist der Pluspol, der mit dem Eingang „gelb“ der Lesegeräte COL-10 verbunden wird.
Jedes Steckernetzgerät SNG-10 kann bis zu 10 Lesegeräte COL-10 versorgen.
Über das Interface INTER-10 können die Daten von bis zu 99 Transponder-Lesegeräten COL-10 über die serielle RS232 Schnittstelle beispielsweise in einen PC übertragen werden.
Mit den Transponder-Lesegeräten COL-10 ist das Interface INTER-10 über eine 2-Draht RS485 Schnittstelle verbunden.
Mit der Zugerkennung über Transponder ist es möglich, jeden Zug automatisch zu erkennen.
Dazu werden die Züge mit Transpondern ausgestattet und an der gewünschten Erkennungsstelle (z.B. dort, wo neue Züge aufgegleist werden) ein Lesegerät COL-10 montiert. Das Lesegeräte COL-10 ist mit einer nur 1,6mm flachen externen Antenne ausgerüstet. Diese wird in Gleisnähe angebracht, die Leseentfernung beträgt bis zu 40 mm, wenn das Lesegerät COL-10 mit einer Wechselspannung von 14 bis 16 Volt eines Modellbahntrafos versorgt wird. Bei der Versorgung des Lesegerätes mit einer Gleichspannung von 13,6 Volt aus dem Steckernetzgerät SNG-10 erhöht sich die Leseentfernung um bis zu 50%.
Das Lesegerät COL-10 überträgt die einmalige Laser programmierte Seriennummer, die es aus dem am Zug montierten Transponder ausliest, über die Interfaces INTER-10 oder TD-88 zur PC-Modellbahnsoftware, in der die Transponderdaten als Zugname oder Zugnummer hinterlegt sind und Ihnen auf dem Bildschirm im Gleisplan angezeigt werden.
Nachdem der Zug über die Zugerkennung der Modellbahnsoftware bekannt ist, realisiert Ihre Modellbahnsoftware die weitere Zugverfolgung und -steuerung über Standard-Rückmeldemodule wie RM-88-N, RM-88-N-O, RM-DEC-88, RM-DEC-88-O bzw. RM-GB-8-N für den s88-Rückmeldebus oder RS-16-O bzw. RS-8 für den RS-Rückmeldebus.
Vom Transponder-Lesegerät COL-10 gelangen die Transponderdaten zur Zugerkennung im Beispiel mittels Interface TD-88 über den s88-Rückmeldebus und das HSI-88(-USB) zum PC bzw. der Modellbahnsoftware. Das Interface TD-88 kann beliebig in einem der drei Busstränge zwischen den Rückmeldemodulen platziert werden.
Vom Transponder-Lesegerät COL-10 gelangen die Transponderdaten zur Zugerkennung im Beispiel mittels Interface INTER-10 über die serielle COM-Schnittstelle zum PC bzw. der Modellbahnsoftware.
Die Lesegeräteantenne ist im Tunnelbereich montiert. Scheibentransponder (TRANS-2) werden einfach in jedes Lokgehäuse geklebt. Dies ist möglich, bei Lokgehäusen aus Kunststoff. Die Antenne „schwebt“ etwa 2 cm über der Lok.
Ein Glasrohrtransponder (TRANS-1) wird zwischen den Puffern der Lok angebracht. Damit die Metallpuffer die Leseempfindlichkeit nicht verringern, ist der Transponder auf einem Zahnstocher, der auf den Puffern liegt montiert. Optisch können Transponder und Träger durch schwarzen Lack „getarnt“ werden. Die Antenne ist 2,5 cm von der H0-Gleismitte entfernt beispielsweise an einem Tunneleingang angebracht.
Glasrohrtransponder (TRANS-1) werden in Güterwagen unter dem Ladegut oder in Personenwagen angebracht. Der Abstand der Antenne von der H0-Gleismitte beträgt 2,5 cm (beispielsweise in einem Tunneleingang).
Scheibentransponder (TRANS-2) werden in Güter- oder Personenwagen mittig angebracht oder einseitig von innen an eine Bordwand geklebt. Der Abstand der Antenne von der H0-Gleismitte beträgt 2,5 cm (beispielsweise in einem Tunneleingang).